Stiftung Würth

Außerschulische Partner in der beruflichen Orientierung

Session beim BARCÄMP im Staatsministerium am 03.02.2023

Die BARCÄMP-Session mit dem Titel „Außerschulische Partner in der Beruflichen Orientierung“ wurde von Stefanie Hagenmüller von der Stiftung Würth moderiert. Es wurden verschiedene außerschulische Projekte vorgestellt und darüber diskutiert, wie diese noch besser an den Schulen eingebunden werden können. Teilnehmende waren Schülerinnen  und Schüler verschiedener Schulen, Lehrkräfte sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik.

Mit dem Würth-Bildungspreis werden pro Jahr sechs Schulen mit einem Startkapital von 6000 Euro unterstützt, um ökonomisch orientierte Projekte umzusetzen. Die Schulen bekommen neben den finanziellen Mitteln Unterstützung in Form von Beratungen. Der Fokus liegt auf Projekten, die in die Zukunft reichen und nachhaltig sind. Während des Projekts können auch Strukturen zwischen Unternehmen und Schulen entstehen, die nachfolgende Klassen und Jahrgänge ebenso unterstützen. Auch nach Abschluss des Projekts bleiben die Schulen noch drei Jahre in der Alumni-Phase, in der sie entstandene Netzwerke weiter pflegen und so zusätzlich Impulse erhalten.

Eine weitere Maßnahme zur beruflichen Orientierung ist die Handwerkstatt, die Schülerinnen  und Schülern praktische Erfahrungen ermöglicht. In der Handwerkstatt werden in Zusammenarbeit mit Vereinen innerhalb einer Woche Bauvorhaben umgesetzt, fernab von zuhause.

Darüber hinaus setzt das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT einen starken Fokus auf Technik- und MINT-Angebote und unterstützt allgemein bildende Schulen durch Unternehmen vor Ort, um gemeinsame Kooperationen anzubahnen und zu vertiefen.

Die Teilnehmenden der Session äußerten den Wunsch nach mehr Orientierung im technischen Bereich. Dazu sollen technische Inhalte auch praxisorientiert und interessanter gestaltet werden. Schon in der Grundschule und weiter in der Sekundarstufe I sollten Lernende die Möglichkeit erhalten, Praktisches an beruflichen Schulen zu erleben, um davon zu profitieren.

Schul- und schulartübergreifende Projekte der Beruflichen Orientierung und die Nutzung der Digitalisierung zur Informationsvermittlung sind den Teilnehmenden wichtige Anliegen.

Es gibt eine Vielzahl von Projekten und Unterstützungsoptionen, jedoch sollte darüber nachgedacht werden, wie diese Unterstützungsangebote besser an Schulen gelangen. Der regionale Austausch und eine institutionalisierte Zusammenarbeit von Schulen mit der Wirtschaft ist eine Lösungsmöglichkeit.